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Csáki, Róbert

Lebenslauf

Biographie

Róbert Csáki wurde am 13. Januar 1964 in Budapest geboren. Er legte sein Abitur an der Fachschule für angewandte Kunst im Jahre 1983 ab. Drei Jahre später wurde er an der Ungarischen Hochschule für Feine Künste angenommen, wo er in den ersten zwei Jahren Graphik, danach das Fach Malerei studierte. Gábor Dienes, der einen grossen Einfluss auf ihn ausübte, und Tamás Felsman waren seine Lehrer. Nachdem er 1990 sein Studium beendet hatte, nahm er bis 1993 an Meisterkursen teil. Für kurze Zeit arbeitete er als Aushilfslehrer an der Ungarischen Hochschule für Bildende Künste. In 1996 unternahm er eine Studienreise mit dem Malermeister Gábor Nagy nach Holland, wohin er noch Jahre später öfter wiederkehrte. Er malt überwiegend mit Öl, doch entstehen unter seiner Hand auch Graphiken und Skulpturen.
Bereits seine frühen Werke sind durch eine originelle Farb-und Formwelt, durch eine bestimmte Pinselhandhabung bestimmt.
Róbert Csákis Bilder drücken aus, dass, egal wie sehr wir uns auch bemühen, wir sind weit davon entfernt, perfekt zu sein. Die Darstellungen sind nichts anderes, als die Spannung der Grenzen unserer persönlichen, ganz eigenen Identität, als die Suche nach einem Lebensraum auf der Basis von Gefühlen und Moral. Auf Csákis Bildern verbindet sie die Realität mit dem Irrealen und Unnatürlichen, das gut Sichtbare mit dem Scheinbaren. Diese von Natur aus groteske Phantasiewelt wird durch verzerrte Gesichter, bizarre, verwaschene Figuren, utopistische Städte und Landschaften nicht von dieser Welt gefüllt. In den Städten fallen die Häuser fast ineinander, über ihnen schweben Wesen, die Formen und Figuren scheinen im Nebeldunst zu verschwinden.
In dieser vielschichtigen, komplexen Welt verwaschen sich die Grenzen, alles wird phantastisch. Die wahren Gesichter verschwinden, die Dinge verlieren ihre ursprünglichen Eigenschaft, das Schöne wird hässlich, das Hässliche wiederum wirft seine Schale am, um in gutem Licht zu erscheinen. Der Ausgelieferte wird somit zum abgeschiedenen und einsamen Wesen. Er lebt in seiner eigenen Höhle, umgeben von einer unfreundlichen Welt. Der Rückzug nach innen ist zugleich Selbstschutz vor der Aussenwelt. Die geistig Behinderten, die sich nicht durch die Umwelt stören lassen und ganz in ihrer eigenen Welt leben. Gleichzeitig sind sie es, die mit überraschender Groteskheit die tief in uns verwurzelten Vorurteile und Abweisungen widerspiegeln. Unsere von vornherein bestimmten Vorstellungen von hässlich und schön bestimmen die Beziehung, die wir zu bestimmen Dingen aufbauen. So z.B. die Orte und Situationen, die statt Mitgefühl Abneigung hervorrufen, wie ein Krankenhaus oder Krankenbett („Krankenhaus”).



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