Willkommen auf der internetseite der Galerie Koller

Bitte sprache Auswaehlen

Kass, János

Lebenslauf

Biographie

János Kass ist ein aussergewöhnlich vielseitiger Künstler: Graphiker, Maler und Bildhauer. Schon von Beginn seines Hochschulstudiums an versuchte er sich in verschiedenen Kunstzweigen, von 1942-1946 an der Schule für angewandte Kunst im Fach Keramik, von 1946-1951 an der ungarischen Hochschule für schöne Künste im Fach Graphik, wo Gyula Hincz, György Konecsni und György Kádár seine Meister waren. Im Jahre 1960-61 arbeitete er am Lehrstuhl der Hochschule für Graphik und Buchkunst in Leipzig, zwischen 1967-81 unterrichtete er an der Ungarischen Hochschule für Angewandte Kunst am Lehrstuhl für Graphik. Zu dieser Zeit gehörte er bereits zu den besten Buchillustratoren.
Seit 1973 beschäftigt er sich auch mit dem Entwurf von Briefmarken und Filmplakaten. In seinem reichen künstlerischen Leben arbeitete er in nahezu allen Bereichen der graphischen Kunst sowie versuchte er sich in den verschiedensten Genren, beginnend mit Zeichnungen, verschiedenen Methoden der vervielfäŁtigten Graphiken, bis hin zur Buchillustration. Zusammen mit dem weltberühmten Zeichenfilmzeichner ungarischer Herkunft John Halas entwickelten sie gemeinsam den ersten Animationsfilm mit dem Computer namens „Dilemma“.
Er kreierte Marmorskulpturen, doch auch moderne Materialien waren ihm nicht fremd. Über mehrere Jahrzehnte arbeitete er mit Freunden und Künstlern zusammen an der Serie „Köpfe“, die aus Polystyrol entstanden.  Die Wurzeln seiner Kunst sind sowohl in der ungarischen Kultur als auch in den sich ständig erneuernden Formen der modernen Kunst zu finden. Die Meistertechnik beruht auf der Tradition der graphischen Kunst, verbindet sich jedoch gut Collagen und konstruktivistischen Formenelementen. Der Künstler achtete stets auf den –individuellen und gesellschaftlichen – Seinszustand des Menschen, auf kulturelle Traditionen, auf Fragen der Technik und der Wissenschaft, auf die vielseitigen Formen unserer Welt. Die unterschiedlichen künstlerischen Zweige waren stets fruchtbar auf seine Werke, die Literatur und die Musik spielen eine grosse Rolle in zahlreichen herausragenden Werken.
Seine Serien zeigen jeweils die Zusammenfassung einer Schaffensperiode und eines Stils. Im „Psalmus Hungaricus“ spiegeln sich die ebendie ausgelieferten Seinszustände wie in den Zeichnungen der siebziger Jahre. In der „Tragödie des Menschen“ fassen sich die Denkart einer bestimmten Ansicht zusammen. In den sakralen Darstellungen des „Alten Testaments“ stehen die grundsätzlichen menschlichen, moralischen Werte im Vordergrund. Die Serie „Herzog Blaubarts Burg“ zeigt neben der grundsätzlichen Denkart des Mannes und der Frau einen möglichen Weg in Richtung eines zunächst rational abstrakten und zugleich humanistischen Menschenbildes.
János Kass’s zahlreiche Werke sind in der Ungarischen Nationalgalerie zu finden. Seit 1985 präsentiert die Jánon Kass Galerie in Szeged seine Werke in einer dauerhaften Ausstellung.
 
Jahr Biographie
1927-ben geboren in Szeged
1942-1946 Schule für Angewandte Kunst, Fachrichtung Keramiken
1946-1951 Ungarische Akademie der Bildenden Künste, Fachrichtung Graphiken
1960-1961 Hochschule für Grafik und Buchkunst, Lehrstuhl für Buchkunst, Leipzig
1965-1973 Künstlerischer Leiter der "Neuen Schrift"
1967-1981 lehrt an der Ungarischen Hochschule für Angewandte Kunst
1973 óta entwirft Briefmarken
  Mitglied der Gesellschaft Ungarischer Maler, der ATIPY ICTA, DCC (London),
  CDL (FR), sowie des Bundes Deutscher Buchkünstler
  Ehrenbürger von Szeged
   
  Auszeichnungen
   
1999-ben bekam in Frankfurt auf der Buchkunstausstellung den Preis für "Das schönste Buch"
1999 Kossuth-Preis
  gewann Preise auf der Brüsseler Weltausstellung, in Moskau, in Brünn, Toronto,
  Pressburg, São Paulo sowie bei ungarischen und deutschen "Schönes Buch"-Wettbewerben
   
1992 Verdienstkreuz Orden der Republik Ungarn
1986 Augewählter Künstler
1966,1977 Verdienter Künstler
1966,1977 "Schönstes Buch" auf der Buchkunst-Ausstellung in Leipzig
1954,1967 Munkácsy-Preis
1956-1959 Derkovits-Stipendium
   
  Soloausstellungen
   
2000 Zsámbéki Szombatok, Kulturzentrum, Zsámbék
  Ungarische Akademie, Rom
  Móra Ferenc Múzeum-Kass Galéria, Szeged (kat.).
1999 Kulturzentrum, Veszprém
  Berzsenyi Dániel Komitats-Bibliothek, Szombathely
  Várfal Galéria, Székesfehérvár
1998 Csikász Galéria, Veszprém
1997 Kossuth Lajos Universität Debrecen
  (Lebenswerkausstellung), Budapest Galéria, Budapest
  Biblische Blätter, Kirche der Széchenyi Kerter Reformierten Kirche, Debrecen
  Iskolai Galéria, Dunakeszi
  Kulturzentrum, Zsámbék
  Musikschule Rosenhügel und städtische Kunsthalle, Balassagyarmat
  Kass Galéria, Szeged
  Hollandi Ház, Dég
1996 Ungarische Botschaft, Koppenhagen
  Fórum Klub, Újvidék
  Népház, Szabadka
  Komitats- und städtische Bibliothek, Kaposvár (kat.)
1995 (Lebenswerk-Ausstellung), Vajdasági Múzeum, Újvidék
  Kossuth Klub, Budapest
  Kulturzentrum, Békéscsaba
  Ungarisches Opernhaus
  Szent Korona Galéria-Szent István Kulturzentrum, Székesfehérvár
1994 Arte Fiera, Bologna
  Ungarisches Institut, Stuttgart
  Gellért Hotel
  Universität für Volkswirtschaftslehre
  Semmelweis Medizinische Universität
1993 E H2 2HB, Edinburg
  Ausstellungssaal, des zypriotischen Ministerium für Bildung, Nicosia
  Ausstellung der Familie Kass, Kass Galéria, Szeged
1992 Peters's G., Limassol, Zypern
  Vigadó Galéria, Budapest
  Kass Galéria, Szeged
1990,1991 Olympia, National Hall, London
1989 Ivanoff Galerie, Aachen
  Újvidék Theater, Novi Sad
  Kulturzentrum, Ózd
  Kass Galéria, Szeged
  Ateljee Hulmin, Loimaai (FIN)
1987 Katholische Akademie, Hamburg
  Kass Galéria, Szeged
1986 Fitz William Museum, Cambrigde
  Bibliothek Komitat Békés, Békéscsaba
1985 Videoton Kulturzentrum, Székesfehérvár (kat.)
1983 Vigadó Galéria, Budapest
  Kass Galéria, Szeged
1982 Bath festival, Pumproom, Turnbridge, Wells
  Móra Ferenc Múzeum Kunsthalle, Szeged
1981 Kulturzentrum des Komitats, Szombathely
  Mini Galéria, Miskolc
1980 Petőfi Theater, Veszprém
1979 Nagy Balogh Saal
  Kápolnatárlat, Balatonboglár
  Klosterneuburg
1977 Lebenswerk-Ausstellung, Kossuth Lajos Universität, Debrecen
  Grafischer Saal, Csók Galéria, Budapest
  Georgi Dimitrov Kulturzentrum, Veszprém
1976 Komitats-Bibliothek, Eger
  Bartók Kulturzentrum, Szeged
1975 Raumwelten, Institut für Kulturelle Beziehungen, Ausstellungssaal
  Kápolnatárlat, Balatonboglár
  Berzsenyi Dániel Komitats-Bibliothek, Szombathely
1974 Shakespeare-Illustrationen, Csontváry Saal, Pécs
  Miskolci Galéria, Miskolc
1973 Lo Squardo G., Torino (kat.)
  Köpfe, Petőfi Literaturmuseum, Budapest
  Fem kunstnere fra Ungarn, Galleri F 15., Tromsö M., Moss, Norwegen
1972 Köpfe, Savaria Múzeum, Szombathely (kat.)
  József Attila Bibliothek, Miskolc
  Kulturhaus, Hajdúszoboszló
1970 Woollahra, Sidney
  Kulturzentrum, Hajdúszoboszló
  Kulturzentrum, Balmazújváros
  Populärwissenschaftliche Gesellschaft Csokonai Klub, Debrecen
1967 Institut für Kulturelle Beziehungen, Dorottya u. Ausstellungssaal
1964 Dürer Saal, Budapest (kat.)
1960 Populärwissenschaftliche Gesellschaft Bartók Saal, Pécs
   
  Werke in öffentlichen Sammlungen
   
  Bankside Gallery, London
  Deutsche Bücherei, Leipzig
  Fitz William Museum, Cambridge
  Herman Ottó Múzeum, Miskolc
  Katolische Akademie, Hamburg
  Kunstmuseum, Basel
  MIT, Boston
  Moravska G., Brno
  Museum of Modern Art, Society of Printers, Cleveland
  Ungarische Nationalgalerie, Budapest
  Nationalgalerie, Pressburg
  Pinakothek, Wien
  Petőfi Literaturmuseum, Budapest
  Shakespeare Museum, Stratford
OK
Kontakt
Abschicken
This site uses cookies to impove your experience

Bitte stimmen sie zu, danke!

Ich bin einverstanden